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Hemmungslos #2 – Reisen mit leichtem Gepäck: Gute Beziehungen…

01.01.2024

…stärken einen, machen glücklich und sind Bestandteil meiner täglichen Arbeit.

Als ich mir vor 16 Jahren einen Coach genommen habe, weil ich Schwierigkeiten in der Kommunikation und im Beziehungsaufbau mit meinen Kunden hatte, kam irgendwann die Stunde, in der es darum ging, warum diese Schwierigkeiten da waren. Es ging um:

  • Selbstreflexion
  • Selbsterkenntnis
  • Rollenbewusstsein und
  • Rollenklarheit.

In dem Zusammenhang ist es mir wichtig, die Themen Verantwortung & Verantwortungsbewusstsein sowie Grenzen setzen zu erwähnen, die eng damit zusammenhängen, die ich aber nochmals separat behandeln werde.

Hier ein kleiner Raum zur Selbstreflexion:

  • Was verstehe ich unter einer „guten Beziehung“ oder „guten Beziehungen“? (beruflich, wie privat?)
  • Welche Menschen tun mir gut? (…und warum?)
  • Mit wem kann ich gut:
    • reden, diskutieren
    • lachen, weinen
    • zusammenarbeiten
    • durch gute und schlechte Zeiten gehen?

Lange Rede – kurzer Sinn. Wenn ich heute mit Klienten arbeite und sie bei ihren Anliegen unterstütze, kommt irgendwann die Frage von mir: „Welche Rollen nehmen Sie im Leben ein?“ Dann stellt ein Großteil fest, sich noch nie mit dieser Frage auseinandergesetzt zu haben – wozu auch? Wenn die Klienten dann eintauchen in ihre Rollen, fällt meist dahingehend schon „der Groschen“, dass es einen Unterschied macht, ob ich als Ehefrau oder als Tochter spreche, als Mutter oder als Schwester, als Freundin oder Angestellte etc.

 

Die Rollen vermischen sich

Nicht nur, dass damit inhaltlich meistens andere Themenbereiche abgedeckt werden, sondern auch, dass ihnen bewusst wird, wie oft sich diese Rollen vermischen – was ganz normal ist – aber häufig mit Unklarheit und Verwirrung zu tun hat.

Schwierig wird es dann, wenn ich z.B. im Tonfall einer Mutter mit meinem Ehemann oder mit meiner Freundin rede, dann kann es zu Verwirrungen und damit verbunden im schlechtesten Fall zu Konflikten kommen. Die Beziehungsebene – und damit die vermeintlich „gute Beziehung“ – ist in dem Fall etwas „angeknackst“. Es kommt zu Irritationen.

 

Transparenz, Klarheit, Selbstreflexion

Rollenklarheit sorgt also für gute Beziehungen, denn sie verhindert Stress und Verwirrung. Im Berufsleben ist sie unabdingbar, damit ein relativ reibungsloser Arbeitsablauf gewährleistet wird.

Wer seinen Mitarbeitern Vertrauen schenkt und ihnen absolute Sicherheit über ihre Hauptaufgaben bei der Arbeit gibt, der zeigt, wie die individuellen Verantwortlichkeiten der einzelnen Mitarbeiter in das Gesamtbild seines Unternehmens passen.

Zu diesen Verantwortlichkeiten zählen z.B. die Arbeitsplatz- bzw. Aufgabenbeschreibung und damit auch die Ziele und zu erbringenden Leistungen (Jahresgespräche mit den Mitarbeitern über ihre Zielerreichung sind hier sinnvoll, Reflexionsgespräche etc.), die Prozesse und die Vereinbarkeit von persönlichen und unternehmerischen Zielen.

Wenn die Rolle klar ist und die damit verbundenen Aufgaben und Ziele eindeutig sind, kennt der Mitarbeiter seine eigenen Ziele, weiß welche Aufgaben er und seine Kollegen haben und wie sie für den Geschäftserfolg optimal ineinandergreifen. Wie Zahnräder in einem Rad! Es geht um Klarheit in der Sache sowie in den gesteckten und zu erreichenden Zielen; den persönlichen, wie auch den des Unternehmens.

Die bessere Leistung führt zu mehr Zufriedenheit und einem guten Miteinander (guten Beziehungen eben). Die bessere Leistung kommt zustande, weil die Mitarbeiter wissen, woran und wofür sie arbeiten und das wiederum hat etwas mit Transparenz, Klarheit und Selbstreflexion zu tun.

 

Rolle klar – gute Beziehung leicht gemacht

Wenn die Rollen klar sind, kann ich gut in Beziehung zu anderen Menschen gehen – ohne Ballast, ganz unbeschwert und neutral, denn ich bin mir meiner Rolle bewusst. So stark bewusst, dass gute Beziehungen nicht nur entstehen können, sondern auch gepflegt und ein gutes Betriebs – oder Familienklima entsteht.

Gute Beziehungen sind eine wunderbare Basis für ein glückliches Leben, denn wir umgeben uns mit Menschen, die uns unterstützen, fordern aber auch fördern im positiven Sinne. Das gibt Sicherheit und Zufriedenheit – immer zum gemeinsamen Wohl! Wichtig ist hier eine gute Grundhaltung, d.h. ein wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander sowie Offenheit, als Basis für ein gutes Umfeld.

Wie ich es immer schon in meinen Podcasts gesagt habe: Gute Beziehungen schaffen Klarheit und Klarheit hilft – auch wenn es manchmal etwas unbequem ist, aber sie führt schneller zum Ziel, gibt Orientierung und einen guten Rahmen, weil jeder im optimalen Fall weiß, woran er ist und was er zu tun bzw. welche Aufgabe er zu erfüllen hat.

In diesem Sinne: Welche Rollen nehmen Sie im Leben ein und welche sind – vor allem bei der Arbeit – für Sie klar oder gar unklar? Und wie wirkt sich das auf die Beziehungsgestaltung aus? Welche Beziehungen schätzen Sie in Ihrem Leben und vielleicht gibt es auch welche, die Ihnen nicht guttun, dann sollten Sie diese und den Umgang damit einmal überdenken.

Schreiben Sie mir gerne, bin gespannt auf den Austausch und es gibt immer eine Antwort von mir!

 

Herzliche Grüße und bis bald!

Ulrike

 

P.S.: Wie gute Beziehungen, Rollenklarheit und Selbstreflexion Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen und mit sich selbst gut umzugehen, das erfahren Sie in unserem 4-Tages-Retreat „Hemmungslos – Umgang mit Blockaden“. Freuen Sie sich auf 4 Tage (Aus-) Zeit, Klarheit, Struktur, das Gefühl von Freude, Stolz und Dankbarkeit sowie ganz viel Energie und 6 Monate Nachbetreuung in Form von Online-Coaching nach dem Retreat!

Die nächsten Termine:
18.03.2024 – 21.03.2024 Vorarlberg
24.06.2024 – 27.06.2024 Südtirol
29.08.2024 – 01.09.2024 Wendland

 

Ulrike Bischoff – Coaching, Supervision & Kommunikation

Hemmungslos – Umgang mit Blockaden

Podcast „Schwarzbrot & Kamille“

 

Ulrike Bischoff
Dachsbau 7
21682 Stade

‍Telefon: +49 (0) 4141-786539
Mobil: +49 (0) 174-3132263


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