Redaktion

Meerrettich ist Heilpflanze des Jahres 2021

NHV Theophrastus/Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG
16.12.2021

Scharfe Wurzel mit entzündungshemmenden, antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften

Der Verein NHV Theophrastus kürt seit 2003 die Heilpflanze des Jahres. Mit der Initiative macht der Verein auf Schätze der Natur aufmerksam. Durch einen sinnvollen Gebrauch lindern oder heilen sie manches Leid – ob als Extrakt, Salatbeigabe oder Gewürz. Nach der Wegwarte in 2020 ist heuer das Jahr des Meerrettichs.

„Meerrettich hat als Heilpflanze ein großes und leider bisher zu wenig ausgeschöpftes Potenzial“, sagt ­Konrad Jungnickel, erster Vorsitzender des Vereins. Wissenschaftliche Studien beweisen für die im Meerrettich enthaltenen Inhaltsstoffe entzündungshemmende Eigenschaften, beachtliche antivirale Effekte und starke antibakterielle Wirkungen. „Dies ist vor allem im Hinblick auf die zunehmenden Antibiotikaresistenzen richtungsweisend“, erläutert Jungnickel. 

Nahrung als Heilmittel

Die scharfe Wurzel, die in Süddeutschland und Österreich auch Kren genannt wird, ist in vielen Küchen zu Hause. Sie verfeinert Fleisch- und Fischgerichte, Gemüse und Soßen. Jungnickel, der als Heilpraktiker vielen seiner Patienten zu einer naturgemäßen Ernährung rät, empfiehlt: „Meerrettich sollte – zumindest in der kalten Jahreszeit – Bestandteil des täglichen Speiseplans sein.“ Dann ist er ein echtes Heilmittel im Sinne des griechischen Arztes Hippokrates, nach welchem die Nahrung auch Heilmittel sein soll. 

In der Schifffahrt sind die positiven Wirkungen des Meerrettichs bereits lange bekannt. Dort wurde er früher auf längeren Seefahrten als haltbares Lebensmittel zur Verhütung der Vitamin-Mangelkrankheit Skorbut mitgeführt.

Heilpflanze des Jahres 2022 wird übrigens die Brennnessel. Infos zu Naturwunderwerken wie Zwiebel, Gänseblümchen, Ingwer, Johanniskraut und vielen mehr finden Sie unter www.nhv-theophrastus.de

Quelle: NHV Theophrastus

 

 

Da steckt viel mehr drin!

Zu Tafelspitz und Lachs kennen und lieben wir den Meerrettich schon. Doch hinter der Wurzel steckt noch viel mehr. Denn sie macht sich nicht nur gut auf dem Teller, sie fördert auch unsere Gesundheit – nicht umsonst gilt sie als „bayerisches Penicillin.“ 

Meerrettich ist für seine einzigartige Schärfe bekannt. Wer schon einmal einen Löffel pur gegessen hat, weiß wie diese sich angenehm im Mund ausbreitet und unmittelbar danach die Atemwege befreit. Genau diese Schärfe gibt der Wurzel auch die Berechtigung, Heilpflanze genannt zu werden. Denn in ihr stecken zahlreiche gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamin C – übrigens doppelt so viel wie in einer Zitrone – und Kalium, außerdem Pflanzenstoffe, die antioxidativ und zellschützend wirken. Beim Reiben werden diese zu Senfölen, die antiviral wirken können. So ist man mit dem Superfood besonders auf die kalte Jahreszeit bestens vorbereitet.

Immunabwehr-Pusher, Mineralstoff-Lieferant und Vitamin-C-Bombe

Generell stärkt Meerrettich unser Immunsystem. Besonders bei Beschwerden in den Atemwegen wirkt die Wurzel lösend. Zudem fördert sie die Durchblutung und lindert Muskel- und Gelenkschmerzen. Gerade Sportler sollten Meerrettich deshalb auf jeden Fall Platz in ihrem Ernährungsplan einräumen. 

Seine ätherischen Öle, die dem Meerrettich sein unverwechselbares Aroma geben, wirken befreiend und tun so Mund- und Rachenraum besonders gut. Er kann außerdem bei Appetitlosigkeit, Zahnschmerzen und Kopfschmerzen zur Linderung beitragen. Die Wurzel ist also ein echter Allrounder, nicht nur geschmacklich, sondern auch in Hinblick auf unsere Gesundheit.

Quelle: www.schamel-.de

Karotten-Ingwer-Meerrettich-Süppchen mit Austernpilzen

Zubereitungszeit: 40 Minuten
Schwierigkeit: leicht
Für 4 Personen

Zutaten:

Suppe: 

4 TL Schamel Meerrettich RACHENPUTZER® 

400 g Karotten

2 weiße Zwiebeln

1 Knolle Ingwer (ca. 60 g) 

100 ml Apfelsaft

500 ml Wasser

4 – 5 EL Balsamico-Essig 

100 ml Sahne

2 EL Butter

2 TL Salz

Pilzgemüse: 

300 g Austernpilze

3 EL Butter

2 Prisen Salz

 

Zubereitung:

Karotten, Zwiebeln und Ingwer schälen. Karotten und Zwiebeln in walnussgroße Stücke schneiden. Mit 2 EL Butter und 2 TL Salz anschwitzen. Nun den geschälten Ingwer in feine Scheiben schneiden und mit dem Meerrettich in den Topf dazugeben. Mit Apfelsaft ablöschen und kurz reduzieren. Danach Wasser und Sahne hinzugießen. Ca. 25 Minuten mit Deckel kochen. Jetzt so fein wie möglich mixen und eventuell einmal durchsieben.

Die Austernpilze gegebenenfalls putzen und in daumendicke Streifen schneiden. Diese mit 3 EL Butter in einer Pfanne scharf anbraten und mit 2 Prisen Salz würzen. Die Suppe auf 4 Teller aufteilen, die Pilze darauf anrichten und schließlich mit dem Balsamico-Essig garnieren.

 

 

Gefüllte Paprikaschoten mit Ricotta, Rucola und Meerrettich

Zubereitungszeit: 45 Minuten
Schwierigkeit: mittel
Für 4 Personen

Zutaten: 

4 mittlere Paprika

300 ml Gemüsebrühe

125 g Couscous

50 g Rucola

2 rote Zwiebeln

3 Strauchtomaten

2 EL Olivenöl

200 g Ricotta

2 TL Schamel Meerrettich RACHENPUTZER®

½ Bund Petersilie

½ Bund Koriander

2 Prisen Salz

1 Prise Pfeffer, geschrotet

1 TL Agavendicksaft

2 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung:

Paprikaschoten waschen und das obere Viertel anschneiden. Kerne herausnehmen und die Paprikaschoten ausspülen. Gemüsebrühe aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Couscous in die Brühe einrühren und abgedeckt beiseite stellen. Backofen auf 160 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Strauchtomaten waschen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Im Anschluss die Tomatenfilets ebenfalls würfeln. Rucola waschen, trocknen und grob schneiden. Tomaten und Zwiebeln mit dem Couscous vermengen, mit Olivenöl abschmecken. Die Paprikaschoten mit dem Couscous füllen und abgedeckt bei 160 °C für ca. 20 Minuten backen.

In der Zwischenzeit den Koriander und die Petersilie waschen, trocknen, zupfen und fein schneiden. Ricotta mit Rachenputzer Meerrettich, Salz, Pfeffer, Olivenöl, Petersilie und Koriander abschmecken.

Die Paprikaschoten anrichten und mit der Ricotta-Meerrettich-Creme garnieren.

Quelle: Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG


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